9. November 2018
Gestern Nacht lag ich mal wieder eine halbe Ewigkeit wach im Bett und so kreisten meine Gedanken.
Um meine geneigten Leser daran teilzuhaben, berichte ich kurz davon.
Beziehungsweise frage euch zuerst etwas.
Geht es nur mir so oder gibt es noch andere Menschen da draußen, die mitten in der Nacht wach werden und plötzlich den unstillbaren Drang verspüren, etwas zu putzten, zu reparieren, umzuräumen oder was auch immer? Etwas zu tun, das mitten in der Nacht eigentlich nicht getan werden sollte?
Ich war auf einmal so wach, dass ich richtig Tatendrang verspürte und das seltsame ist, dass ich am nächsten Morgen (oder generell an jedem Morgen) kaum aufstehen will. Warum verspüre ich diesen Tatendrang nicht zu normalen Tageszeiten? Dann wenn es wirklich etwas bringt? Wenn wirklich etwas getan werden kann?
In diesen Momenten würde ich normalerweise aufstehen und irgendetwas leises tun (schreiben, lesen oder einen Film sehen), bis ich wieder müde werde. Aber das geht nicht mehr, seit ich zwei Nymphensittiche in meiner Wohnung habe.
Die beiden Jungs kommen mit ihrem Schlaf total durcheinander, wenn ich Licht mache. Oder aber sie werden so lebhaft, dass sie singen oder schreien. Das wäre dann genauso als würde ich mitten in der Nacht ein Regal an die Wand bohren.
Dieser Umstand ist also ein weiterer Punkt, wodurch ich geschlagene drei Stunden wach im Bett lag und einfach nichts tun konnte. Der Kopf kreist um Gedanken (gute und schlechte) und der eigentlich aktive Körper muss ruhen, da ich sonst Nachbarn störe. Das ist ein schreckliches Gefühl und natürlich bin ich heute Morgen kurz vor dem eigentlichen aufstehen eingeschlafen.
Ich schlief dann so tief und gut, dass ich das Gefühl hatte, dass mich ein Hammer erschlägt, als der Wecker klingelte.
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